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Umbaubilder meiner Doka

Hier will ich meine (Umbau)Arbeit an der Doka etwas niederschreiben. Am 15.08.2000 kaufte ich mir das gute Stück für 2500,-DM. Die Doka hatte damals ca. 120tkm auf der Uhr. Sie hat eine Servolenkung, einen DSW-Grill, einen 2,1l WBX mit 95PS und einen G-Kat zusätzlich hat sie eine vierte Tür als Sonderaustattung ab Werk. Sonst ist sie eine blanke Transporterausführung. Als erstes habe ich einen Drehzahlmesser inklusive Digitaluhr anstatt der analogen Uhr (war wieso defekt) nachgerüstet. Dann kamen noch vier zehn Jahre alte 6Jx14 BBS Alu Felgen mit 205er Reifen dazu. Bei der Erneuerung der Auspuffanlage fiel mir doch der Ölwechselzettel entgegen. Und nach dem hat mich der Vorbesitzer um 100tkm bes...! Na ja für den Preis geht das ja noch. Habe den Km-Stand korrigiert und gerade 234567km voll. Alles mit dem ersten Motor und Getriebe.

 

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nach Kauf: von hinten
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von innen
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von der Seite
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von vorne

 

Gleich mal die ersten Tuningversuche mit Alufelgen. Schöne Borbet A 8,5Jx17 mit 225er vorne und 10Jx17 mit 265er hinten sehen schon suber aus. Hinten passt das ohne Nacharbeiten aber vorne müssen die Radkästen etwas gezogen werden.

 

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mal von
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allen Seiten
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mit dicken
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Alu-Felgen

 

Jetzt hat er auch noch angefangen zu schwächeln. Erst ist der Kat kollabiert so das der Motor nicht mehr über 2500 U/min gedreht hat. Dann ist der Kühlwasserausgleichsbehäler geplatzt, genau an der Schweiznaht. Und als letztes ist die Batterie gestorben. Das war aber äußerst schwer zu erkennen denn der Anlasser drehte 1a durch. Aber das Steuergerät hat nicht korrekt gearbeitet und zu wenig Spannung an die Benzinpumpe abgegeben. Also ging nix mehr. Zum Glück weiß ja keiner das ich etwas mit Elektrik zutun habe. Neulich fand ich auch noch ein Vogelnest auf dem Getriebe meiner Doka, auch nicht schlecht.

 

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Dokabrief
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Dokazug mit def Kat
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Vogelnest auf dem
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Getriebe mit einem Ei

 

Jetzt wird endlich die Doka zum Multivan! Nach langem messen und begutachten von allen möglichen Klappsitzbänken aus dem VW Bus kam ich zu dem Schluss mir eine Klappsitzschlafbank selber zu bauen und zwar mit Hilfe von den üblichen Westfalia-Klappschahnieren. Da ich aber ein Fan von Plug & Play (Lug und Trug) bin habe ich mich doch für einen xxx-Star/LLE Umbau entschieden. Also schnell ne Klappbank aus einem Bluestar besorgt und los. In einer 3-Tür Doka passt das alles ohne Probleme aber bei 4 Türen ist das Millimeterarbeit. Also an die Arbeit: Der hintere Fußraum, die Türen und die Rückwand wurden mit selbstklebenden Antidröhnmatten aus Betumen von ATU beklebt. Dann das Dach und die hinteren Türen mit 35mm Xtrem-Isolator beklebt und zum Schluss noch Bodendämmmatten aus einem Bus für Vorne und hinten verlegt. Hinten brauch man nur 2 Matten und muss 2 cm abschneiden. Meine billig Bau Doka hatte überall nur blankes Blech mit Gummimatten belegt, das ist jetzt schon viel besser aber noch nicht optimal. Als Bodenplatte habe ich eine 20mm Verlegeplatte aus Pressspan aus den Baumarkt besorgt. Diese wurde (fast) optimal in den Boden eingepasst und mit den Fahrzeugboden über die original Befestigungslöcher der alten Sitzbankkiste verschraubt.

 

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Rückwand noch blank
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Antidröhnmatten
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Dämmung
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Bodenplatte

 

Das Bankgestell ist relativ einfach gehalten. Ich habe zwei 18mm Speerholzplatten (60x32cm) verwendet, das sollte halten. Das Anpassen der Bohrlöscher ist etwas schwierig aber zu zweit kein Problem (Bohrlochmaße). Alles mit 10er Schlossschrauben zusammen bauen und schon steht die Bank. Fast! Die beiden vorderen Bohrlöcher müssen mit einem 20er Bohrer ca. 10mm gesenkt werden, damit die Distanzstücke der Bankscharniere versenkt werden können. Erstens stehen dann die Außenplatten paralleler und zweitens klemmt die Bank dann nicht mehr zwischen den Türen so das sie nach außen gebogen werden. Wichtig ist noch bei den vorderen Schrauben entweder genau passende zu nehmen oder sie genau an der Mutter abzusägen. Weil sonst das Gestänge der Bank nicht vorbei geht. Zur Stabilisierung der Platten habe ich unten vorne und hinten jeweils einen Balken (72x42mm) quer verschraubt. Der vordere muss im Bereich der beiden Füße noch etwas ausgestemmt werden. Im Schlaffstellung liegt die Sitzfläche vorne auf den Sitzkästen auf. Damit hinten die Lehne nicht runter fällt habe ich oben noch einen dünneren Querbalken (57x38mm) auf zwei Stützbalken (waren zwei Reste) verschraubt. Die Balken sind jeweils so ca. 155cm lang und müssen genau eingepasst werden damit nix klemmt.

 

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Bank von vorne
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von der Seite
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von hinten
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in Liegestellung

 

So ist die Bank erst mal voll einsatzbereit. Es fehlt noch eine vordere Verkleidung und die Seitenteile werden noch etwas im oberen Bereich gekürzt. An der Bodenplatte wird die Bank mit vier 10er Schrauben von oben durch die Querbalken verschraubt. Von unten werden Einzugsmuttern verwendet. Damit kann die Bank jeder Zeit entfernt werden und man hat wieder eine ebene Ladefläche. Oder man kann sie auch prima als Gartenbank missbrauchen.

 

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Ecke hinten links
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hinten rechts
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Radlauf links
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und rechts

 

Bin jetzt im Sommer 2003 endlich dazu gekommen mich dem Rostbefall im hinteren Bereich der Doka zu widmen. Da wurde vom Vorbesitzer ordentlich Spachtelmasse aufgetragen ohne sich der Rostvorsorge an zunehmen. Das Resultat ist das es fröhlich weiter gerostet hat. Und im linken Radlauf ein Loch ist. Wie man auf den Bildern sieht ist es aber noch im erträglichen Rahmen. Also schnell Fertan rauf und alles wird gut. Und das war es nun zu meiner Doka da sie jetzt durch eine Carat ersetzt wird, was mir doch schon sehr leid tut.

 

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jetzt verliert sie ihr Herz
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da geht sie dahin
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endgültig weg

 

Also geht das alles mit der Carat von vorne los.....

Bohrlochmaße für die Seitenplatten, Maße gelten jeweils von unten und hinten: 1.Loch: 28cm hoch x 24cm 2. Loch: 18,5cm hoch x 55cm